Tag der Arbeit Meiningen 1. Mai: Für Frieden und soziale Gerechtigkeit

Frieden, Solidarität mit der Ukraine und soziale Gerechtigkeit – das waren die Kernthemen der DGB-Kundgebung am „Tag der Arbeit“ auf dem Meininger Schlossplatz.

 
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Zwei Jahre gab es in Meiningen zum 1. Mai, dem „Tag der Arbeit“, keine Kundgebung. Doch nach den Lockerungen der Corona-Beschränkungen nutzte auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Chance, dem Feiertag wieder ein Gesicht zu geben. Auf dem Meininger Schlossplatz hatte der DGB-Kreisverband Schmalkalden-Meiningen mit Unterstützung der Parteien SPD, Linke, Grüne und Piraten eine Mai-Kundgebung organisiert. „Nach der Zwangspause ist es nun das erste Mal wieder möglich, am 1. Mai für gute Löhne, faire Arbeitsbedingungen und die Gleichstellung von Mann und Frau einzutreten, machte DGB-Kreisvorsitzende Lara Albert bei der Begrüßung vor gut 60 Teilnehmern deutlich. Die von ihr angerissenen Themen zogen sich durch alle Reden, die vom kleinen Podium aus gehalten wurden. Neben Albert sprachen der DGB-Bezirksvorsitzende der IG BAU, Ralf Eckardt, die Landtagsabgeordneten Janine Merz (SPD), Patrick Beier (Linke) und Madelene Henfling (Grüne) sowie Meiningens Bürgermeister Fabian Giesder (SPD) und Christian Horn (Piraten).

Ralf Eckardt machte deutlich, dass die im DGB vereinten Gewerkschaften vor allem für die Grundwerte Frieden, Demokratie und soziale Gerechtigkeit stehen. In unsicheren Zeiten wie den aktuellen dürfe man diese nie aus dem Blick verlieren. Für eine solidarische, vielfältige und gerechte Gesellschaft müssten sich alle demokratischen Kräfte gemeinsam einsetzen. Es gelte, gegen die Verrohung der Gesellschaft anzukämpfen. Konkret ging Eckardt auf Probleme bei der Rente, dem Mindestlohn und Minijobs ein.

Neben den politischen Aussagen, die man im Gespräch an den verschiedenen Ständen weiter diskutieren konnte, gab es orientalische Musik zu hören. Die Feuerwehr Helba sicherte die Versorgung ab.

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