North Carolina: stets Enges Rennen bei den letzten Wahlterminen
Pennsylvania: „Rust Belt“ mit wirtschaftlichen Sorgen
Wisconsin: Möglicher Einfluss von Drittkandidat Robert F. Kennedy Jr.
Nur Tod rechtfertigt neue Stimmzettel
Die obersten Gerichte beider Bundesstaaten hatten Kennedys Anträge bereits im Vormonat abgewiesen. Das Wisconsin-Gesetz erlaubt nur im Todesfall eine Streichung vom Stimmzettel. In Michigan argumentierte das Gericht, Kennedy habe seinen Rückzug zu spät erklärt, nachdem er bereits im April als Kandidat der „Natural Law Party“ nominiert worden war.
Robert F. Kennedy jr. in New York
Interessanterweise verfolgt Kennedy keine einheitliche Strategie bezüglich seiner Präsenz auf Wahlzetteln. In New York versuchte er sogar aktiv, seinen Namen auf den Wahlzettel setzen zu lassen – offenbar, um den Demokraten dort Stimmen abzunehmen. Ein Versuch, den der Supreme Court aber ablehnte.
„RFK“ könnte in Michigan und Wisconsin sowohl Trump- als auch Harris-Wähler für sich gewinnen. Seine Präsenz auf den Stimmzetteln in den beiden Swing States wird aber nicht von allen Umfrage-Instituten mit einkalkuliert. Das ist ein weiterer Faktor bei der US-Wahl, der womöglich Überraschungen bringen könnte.
Robert F. Kennedy jr. gegen Corona-Impfung
Im Übrigen ist der Impfskeptiker Robert F. Kennedy jr. auch als Gesundheitsberater einer möglichen Trump-Administration im Gespräch. In Deutschland war er bei einer Demo der „Querdenker“ um Michael Ballweg aufgetreten. An der Seite von Trump könnte er nun unter Umständen gegen Corona-Impfungen sowie Fluorid im Trinkwasser Einfluss nehmen, nachdem Trump in seiner ersten Amtszeit das Impfen mit dem Programm „Warp Speed“ noch massiv propagiert hatte. Daran lässt dieser sich heute nur noch ungern erinnern – gerade von alternativ angehauchten Wählern aus dem Kennedy-Umfeld.