SV 87 Henneberg Henneberger Vereinsheim fertiggestellt

Auch von außen nicht wiederzuerkennen – das komplett umgebaute neue Vereinsheim des SV 87 Henneberg. Foto: /SV 82 Henneberg

Eine gute Nachricht in der Pandemie: Der grundlegende Umbau des Vereinsheimes des SV 87 Henneberg konnte jetzt erfolgreich abgeschlossen werden.

 
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Henneberg - Lange mussten die Mitglieder des Sportvereins SV 87 Henneberg auf den Umbau ihres Sportlerheims warten. Jetzt sind alle erleichtert und erfreut, denn die für den Verein nicht gerade kleine Baumaßnahme gilt nun offiziell als beendet. „Wir sind sehr froh darüber, dass dieses Projekt so erfolgreich umgesetzt wurde“, macht der 1. Vorsitzende Heiko Peter gegenüber Meininger Tageblatt deutlich. „Der Umbau war absolut notwendig. Wir benötigten beispielsweise dringend Duschen für alle Mannschaften und den Schiedsrichter. Endlich haben wir in Henneberg gute Bedingungen für die Fußballer und insbesondere für den Nachwuchs.“ Wobei die Sportler die neuen Möglichkeiten gerne schon intensiv genutzt hätten, doch auch hier machte die Corona-Pandemie bisher allen einen dicken Strich durch die Rechnung.

Ganz besonders froh ist der Vereinschef, dass die Kostenberechnung vom zuständigen Meininger Ingenieurbüro Gössinger und Scharfenberg absolut praxistauglich war, man also keine Mehrkosten schultern musste. „Wir sind absolut im Rahmen geblieben und konnten sogar einige Fördermittel zurückzahlen.“ 302 500 Euro waren veranschlagt. Eine Summe, die für den Verein allein natürlich nicht zu stemmen gewesen wäre. Die Stadt Meiningen, deren Ortsteil Henneberg ist, steuerte 158 000 Euro bei. Einen Fördermittelbescheid des Landessportbundes gab es zudem über die stolze Summe von 114 000 Euro. Und als kleiner Sportverein brachte der SV 87 Henneberg auch einen verhältnismäßig hohen Eigenanteil ein. 30 500 Euro standen bereit. „Das war natürlich nur mit vielen Unterstützern und Sponsoren möglich“, so Heiko Peter, der allen nochmals herzlich dankt, insbesondere der Stadt Meiningen und dem Landessportbund. Nicht vergessen will er die bauausführenden Firmen. Alle haben seinen Worten zufolge gute Arbeit geleistet. Doch auch die Eigenleistung der Vereinsmitglieder lässt Peter nicht unerwähnt: „Ohne sie hätte es nicht funktioniert.“

Die Auftragsvergabe konnte im April 2020 erfolgen, Baubeginn war der 4. Juli. Aufgrund der Förderrichtlinie musste die Baumaßnahme bis 31. Dezember beendet sein. „Das war also sehr sportlich, aber durch die gute Planung und die Zuverlässigkeit der Firmen wurde alles pünktlich fertig. Auch Corona hatte keinen negativen Einfluss“, freut sich der 1. Vorsitzende.

Im Innern des Objektes blieb sozusagen kein Stein auf dem anderen, alles wurde umgebaut und modernisiert. Die größte Veränderung ging mit dem Umbau der Garage einher, die vorher durch die Feuerwehr genutzt wurde. Jetzt befindet sich dort die Gästekabine mit eigener Dusche. Vorher mussten die Mannschaften gemeinsam duschen.

Hauptnutzer des neue Objektes ist und bleibt natürlich die 1. Männermannschaft des SV 87 Henneberg für die Spiele in der Kreisoberliga. „Aber auch unsere Bambini freuen sich, dass sie künftig gute Bedingungen haben. Endlich können unsere D-Junioren auch in Henneberg spielen. Vorher war das nur in Untermaßfeld möglich.“

In Sachen Betreibung und Pflege ändert sich nicht viel für den Verein. Das hat man schon immer alles in eigener Regie gemacht. „Natürlich geht man bei so einem schönen Gebäude noch pfleglicher um.“ Fehlt eigentlich nur noch eines – eine zünftige Einweihungsparty. Dass auf diese bislang verzichtet werden musste, ist dem Corona-Virus zuzuschreiben. „Wenn es die Lage wieder zulässt, werden wir diese Feier allerdings nachholen“, verspricht Heiko Peter.

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