Auch das sorgt für ein gewisses Aufatmen bei Klaus Stark. Denn alles wieder neu aufbauen zu müssen, das wäre ein enormer Kraftakt gewesen. Er weiß, wie wichtig solche Einrichtungen wie die Tafel sind, da die Notlagen von Suhlern und auch von Geflüchteten nicht wegzudiskutieren sind. 60 bis 80 Menschen sind jeweils an den beiden Ausgabetagen zur Stelle, um sich Lebensmittel abzuholen. Hinter jedem Einzelnen steht oft eine ganze Familie. Das erweitert den Kreis derer deutlich, der auf die Tafel angewiesen ist. „Ohne Klaus Stark und das Diakonische Werk wäre die Tafel sicher gestorben. Und das hätte immense Auswirkungen gehabt“, sagt Bürgermeister Jan Turczynski. Er verweist auf das Vertragswerk, mit dem festgeschrieben ist, dass seitens der Stadt Suhl jährlich 5600 Euro als Miet- und Sachkostenzuschuss fließen. Das ist genauso wichtig wie die Spenden, die von den Supermärkten kommen. Und von anderen Partnern. So auch von der Rhön-Rennsteig-Sparkasse, die jüngst 1000 Euro für die Arbeit der Tafeln übergeben hat. „Die Tafeln in der Region zu unterstützen, das ist für uns eine Herzensangelegenheit“, sagt Felix Hübner, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Sparkasse.