Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges mit ukrainischen Flüchtlingen und stetig steigenden Lebenshaltungskosten sind auch bei der Suhler Tafel deutlich spürbar. Die Zahl der Menschen, die einen Teil ihrer Lebensmittel und andere dringend benötigte Dinge des täglichen Bedarfs über die Tafel beziehen müssen, wächst stetig. Dem gegenüber geht das Angebot an Lebensmittelspenden deutlich zurück. Ein schwieriger Spagat, den die Tafel-Mitarbeiter vollziehen müssen. Die Reduzierung der Ausgabetage von zwei auf einen pro Woche ist eine ganz konkrete Auswirkung. Immerhin ist die Finanzierung der Suhler Tafel noch bis zum Jahresende gesichert. Dann läuft die Unterstützung über das Landesprogramm Solidarisches Zusammenleben (LSZ) allerdings aus. Wie es dann weitergeht – dafür würden derzeit Lösungen gesucht, sagt Almut Ehrhardt, Leiterin des Mehrgenerationenhauses „Die Insel“, wo die Tafel ansässig ist. „Wir treffen uns demnächst mit Verantwortlichen des Tafel-Landesverbandes, um Möglichkeiten auszuloten“, blickt sie voraus.