Mario Schuster hat Tetyana Krel, die Ukrainerin, die in Suhl lebt und arbeitet, angerufen. Sie schickte sofort jemanden aus der Familie, damit die Kisten gleich in ukrainischer Sprache beschriftet werden können und so deren Verteilung zu beschleunigen. Ein Sohn von Tetyana Krel kam auch sofort mit ein paar Freunden, um mit anzupacken. Und immer wieder kommen Suhler vorbei, bringen Spenden oder geben spontan etwas Geld. Und sie bieten e an, mit anzupacken.
Diese Hilfsaktion, die eine von vielen ist in diesen Zeiten ist, wird zu einer sehr emotionalen Geschichte. Die Helfer reden miteinander. Über den Krieg. Über dessen Sinnlosigkeit. Über das Leid und die Zerstörung, die er bringt. Und darüber, dass vor allem die Kinder nichts dafür können. Und dass niemand so etwas erleben sollte ... Nicht den Krieg. Wohl aber die Hilfsbereitschaft. Und die Menschen, die es nicht kalt lässt, wenn andere Menschen leiden. Der Lkw mit dem 19-jährigen Paul Kottke am Lenkrad, ist abfahrbereit. Ziel ist eine Zweigstelle des Hilfsvereins Partnerschaft zur Ukraine in Nordhausen
„Wir werden auf dem Laufenden gehalten und geben die Informationen an die Helfer weiter. So werden wir auch in Kürze die Zielorte unserer Spenden erfahren“, sagt Mario Schuster. Er und sein Verein stehen weiterhin zur Verfügung, wenn Hilfe gebraucht wird. Wenn ukrainische Familien in Suhl ankommen, eine Wohnung beziehen und Hilfe brauchen, dann werden Mario Schuster, sein Verein und viele andere bereit sein, wieder mit anzupacken und Hilfe zu geben, die nötig ist.
• Informationen über Möglichkeinen, zu Spenden, Wohnumngsangebote für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge zu unterbreiten und anderes mehr gibt es unter www. helfen.insuhl.com.