Die Kunst musste weichen, als die Pandemie auch in Suhl die Einrichtung eines Testzentrums forderte. Etwa zwei Jahre lang sind hier insgesamt etwa 50 000 Tests auf das Corona-Virus durchgeführt worden. Mit dem Auslaufen der Coronaregeln hat sich das erübrigt. Die Galerie kann nun wieder als das genutzt werden, als die sie ursprünglich konzipiert wurde – als Raum für die Kunst, für die Künstler und für den Austausch. So ganz nahtlos allerdings konnte der Tausch der Einrichtung des Testzentrums mit Bildern und Kunst-Objekten nicht gelingen. Die Räume mussten renoviert werden. Der Fußboden brauchte eine Erneuerung. Ebenso die Beleuchtung. Diese Arbeiten sind nun abgeschlossen. Damit steht der ersten Vernissage nach der Zwangspause, die alles in allem drei Jahre gedauert hat, nichts mehr im Wege. Am kommenden Donnerstag empfängt Gabriele Just das Publikum nicht nur als Galeristin, sondern in erster Linie als Künstlerin.