Floh-Seligenthal/Suhl - Die Geschichte von Christine Schülke, wir Ende vergangenen Jahres veröffentlichten, löste Reaktionen aus. Das hatte die Frau aus Struth-Helmershof auch beabsichtigt. Die 66-Jährige äußerte darin die Vermutung, dass der Tod ihrer Tochter Grit vorgetäuscht worden sei. 1974 hatte sie Zwillinge in Schmalkalden bekommen. Da die beiden Mädchen zu früh geboren waren, wurden sie nach Suhl verlegt. Das hatte man ihr einen Tag nach der Geburt gesagt. Als die junge Mutter ihre Kinder in Suhl abholen wollte, war nur noch ein Mädchen da. Ihre Tochter Grit soll sieben Tage nach der Geburt gestorben sein. Dass sie nicht früher davon erfuhr und auch nie ihr totes Kind sah, lässt Christine Schülke, die damals Frank hieß, zweifeln, ob ihre Tochter wirklich gestorben ist oder dies nicht vielleicht eine Lüge war, um ihr einen Zwilling wegzunehmen und ihn zur Adoption freizugeben.