Suhl - Mit den stärksten Triebwerken, die es für eine Boing gibt, hat das umgebaute Flugzeug das Team aus Wissenschaftlern, Ingenieuren, Olaf Kretzer und drei weitere Physik-Lehrer aus Deutschland auf Höhen gebracht, die mit normalen Reiseflughöhen nichts gemein haben. So können sie einen Großteil der Atmosphäre unter sich lassen. Aus gutem Grund. Schließlich ist auf der Erdoberfläche das infrarote Licht aus dem All, für das sich Astronomen besonders interessieren, nur eingeschränkt zu empfangen. Es wird vor allem vom Wasserdampf in der Erdatmosphäre regelrecht verschluckt. Geht es über 12 000 Meter hoch, wird die Luft kalt, dünn und trocken. Das macht den Weg frei für die Beobachtung der Infrarot-Strahlung aus fernen Regionen des Universums. An denen hat sich in der vergangenen Woche auch Olaf Kretzer, der Leiter der Schul- und Volkssternwarte und der Volkshochschule Suhl, beteiligt.
Suhl/ Zella-Mehlis Mit NASA-Forschern unterwegs in der Stratosphäre
Heike Hüchtemann 14.02.2017 - 17:48 Uhr