Suhl - Die Tafeln stehen zwar schon einige Tage im Foyer des Cineplex, doch so nach und nach kommen nun die Suhler auch zielgerichtet ins Kino, eigens, um sich diese kleine Ausstellung anzuschauen. Schließlich wird hier auf authentische Weise per Bild und Text ein recht exotisches anmutendes Kapitel sozialistischer Stadtgeschichte aufgeschlagen, an das sich viele ältere Bürger noch gut erinnern. Ob diese Schau und die Hommage an den 2008 verstorbenen, umtriebigen Gastronomen Rolf Anschütz, der sich hier in Suhl, im tiefsten Sozialismus, einen Traum erfüllte, auch ohne jenen Spielfilm "Sushi in Suhl" zustande gekommen wäre?