Nichts ging mehr an diesem rabenschwarzen Mittwoch, am 10. März 2022. Fahrzeuge anmelden, einen neuen Reisepass beantragen oder Wohngeld abfordern – absolut nichts davon war mehr möglich. Über Nacht hatten sich Cyberkriminelle in die Systeme der Stadtverwaltung Suhl gehackt. Am frühen Morgen die böse Überraschung. „Wir haben es erst gemerkt, als das System stillstand. Wir hatten auf keinen Server mehr Zugriff. Lediglich einer ging noch“, erinnert sich Erik Bartholome, Chef des Amtes für Prozessmanagement. Über diesen wurde der Verwaltung die Nachricht übermittelt: „Meldet euch, dann erfahrt ihr den Preis.“ Den Preis also dafür, dass die Systeme wieder von den Hackern zum Laufen gebracht werden.
Suhl wehrt sich Drei Jahre nach dem Hacker-Angriff
Doreen Fischer 25.04.2025 - 13:17 Uhr