Suhl - Die bereits im Frühsommer umstrittene Gewerbesteuersenkung für Unternehmen der Stadt von 424 auf 404 von Hundert hat im Stadtrat am Mittwoch erneut für eine Debatte gesorgt. Hintergrund ist die Furcht, bei einer Umsetzung des Beschlusses im nächsten Jahr keine Bedarfszuweisung vom Land zu erhalten und damit nicht zu einem genehmigungsfähigen Haushalt zu kommen. Die Sorgen sind berechtigt, verwies das Landesverwaltungsamt (LVA) bei der Prüfung der Satzung doch darauf, dass die Stadt bei einer Senkung von Steuern darlegen müsse, wie sie die Vorgaben des Haushaltssicherungskonzeptes durch Einsparungen dennoch umsetze. Das sei Voraussetzung für eine erneute Bedarfszuweisung, ohne die der Suhler Haushalt auch 2021 nicht ausgeglichen werden kann.