RKI korrigiert Corona-Zahlen für Suhl Vier Infizierte und ein Covid-19-Toter weniger

Lediglich 1,3 Prozent der untersuchten Blutspender trägt bereits Antikörper gegen das neuartige Coronavirus in sich. Das ergaben Untersuchungen des RKI. Foto: Marijan Murat/dpa

Das Robert-Koch-Institut hat die Zahl der Infizierten und der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung Gestorbenen in Suhl nach unten korrigiert. Vermutlich sind Fehler bei der Zuordnung von Postleitzahlen die Ursache.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Suhl - Das Robert-Koch-Institut hat mit Stand Dienstag, null Uhr, die Zahl der seit Pandemiebeginn gemeldeten Fälle und damit der Gesamtinfizierten um vier nach unten korrigiert – und die Zahl der im Zusammenhang mit Corona Verstorbenen um eine Person. Das klingt ein wenig makaber, liegt aber wohl an einem Fehler beim Erfassen der Daten. Wie Amtsärztin Marion Peterka auf Nachfrage von „Freies Wort“ sagt, könne es beispielsweise an der falschen Zuordnung von Postleitzahlen in der Statistik liegen. Zum Beispiel sei in der Vergangenheit auch schon Dillstädt zu Suhl gerechnet worden, nennt Stadtsprecherin Ingrid Pabst ein Beispiel. Die Zahlen der Gestorbenen und der täglich neu gemeldeten Fälle entnimmt die Stadt jeweils den aktuellen Werten des Robert-Koch-Instituts, die frei im Internet verfügbar sind. Eine Erklärung für Korrekturen wird auch den Kommunen nicht geliefert.

Demnach liegt die Zahl der bislang Infizierten jetzt bei 1864 und die der seit Pandemiebeginn Verstorbenen bei 100.

Selbst erhoben hat die Stadt dagegen über die Software Sormas die Zahlen der aktiven Coronafälle in Suhl. Das sind mit Stand Dienstag, null Uhr, 164. Das sind fünf mehr als einen Tag zuvor. Zusammen mit 667 aktiven Kontaktpersonen (minus eins) stehen 831 Kinder, Frauen und Männer(minus eins) von Amts wegen unter Quarantäne.

Autor

Bilder