Diese Forderungen hatten sich in den vergangenen Monaten erneut gehäuft, nachdem es eine neue Einbruchsserie gegeben hatten, bei der Flüchtlinge aus dem Heim als Tatverdächtige gelten. Adams sagte, Polizei und Staatsanwaltschaft hätten diese Serie durch ihr entschiedenes Handeln inzwischen beendet.Allerdings räumte Adams auch erneut ein, der Betrieb einer Erstaufnahmeeinrichtung werde niemals völlig störungsfrei geschehen können. Weil dort viele Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und unterschiedlichen kulturellen Hintergründen auf engem Raum leben, sei der Betrieb eines solchen Heims immer eine „Herausforderung“. Bei deren Bewältigung schneide Thüringen aber auch im bundesweiten Vergleich gut ab.Zudem kündigte Adams an, ein Landesamt für Migration gründen zu wollen, das sämtliche Kompetenzen des Landes für den Bereich Flüchtlinge und Asyl bündeln soll. Der dafür nötige Abstimmungsprozess innerhalb der Landesregierung sei begonnen worden. Allerdings werde es wohl mindestens sechs bis neun Monate dauern, bis eine solche Behördenstrukturreform umgesetzt sei, sagte Adams. sh