Suhl - Mit neuen Produkten und Dienstleistungen nach der Krise durchstarten – das könnte für etliche Unternehmen aus Suhl Wirklichkeit werden, wenn die aktuellen Beschränkungen gelockert würden. Gegenwärtig ist die Einkaufs- und Dienstleistungsstadt stärker als andere Regionen Südthüringens vom Corona-Lockdown betroffen. Diese Ergebnisse liefert die Konjunkturumfrage zum Jahresbeginn, die die Industrie- und Handelskammer Südthüringen kürzlich unter ihren Suhler Mitgliedsunternehmen durchführte, so Dominika Kuhlmann, Sprecherin der Einrichtung, in einer Pressemitteilung. Normalerweise wäre die Stadt jetzt voller Menschen: Einheimische und Tagesgäste würden durch die Straßen der Suhler Innenstadt flanieren. Stattdessen wirkt der Lockdown – und das erheblicher als in jedem anderen Südthüringer Landkreis. 18 Prozent der Unternehmen bewerten die Geschäftslage als gut, 30 Prozent als saisonüblich beziehungsweise befriedigend. Für 52 Prozent ist die Lage hingegen schlecht. Die Stimmung wird vermutlich erst dann besser, wenn die behördlich geschlossenen Unternehmen wieder öffnen dürfen. Im Ausblick rechnen zwölf Prozent mit besseren Geschäften, 52 Prozent mit keiner Veränderung und 36 Prozent mit einer weiteren Verschlechterung.