Suhl - Sebastian Wendt staunte nach diesen 90 Minuten am Donnerstagabend nicht schlecht: Über die 0:8-Test-Klatsche seiner Dietzhäuser gegen die Landesklasse-Kicker des 1. Suhler SV, aber noch mehr über das, was SSV-Trainer Bernd Eckert nach dem Schlusspfiff zu ihm sagte. Seine Mannschaft habe nicht gut gespielt, meinte Eckert. 8:0 gewonnen, ja, aber der Gegner aus der Kreisoberliga sei einfach zu zu vielen Chancen gekommen. Allein SVD-Stürmer Lancine Keita tauchte viermal allein vor Suhls Keeper Robert Mentzel auf. „Jeder hat seine Leistung gebracht. Wir waren keine acht Tore schlechter“, unterstreicht deshalb Sebastian Wendt. Dass es dennoch beinahe zweistellig wurde, habe an den schier unerschöpflichen Wechselmöglichkeiten des Nachbarn gelegen. Acht Ersatzspieler saßen bei Suhl auf der Bank. Bei Dietzhausen waren es nur drei. So konnten die Kräfte gut eingeteilt werden und fast jeder Suhler Torschuss wurde ein Treffer. Chris Fritz, David-Lee Gromm und Philipp Eckstein trafen jeweils doppelt. Die beiden übrigen Treffer erzielten Tim Fabig und Ben Müller. Zur Halbzeit führte Suhl vor 101 Zuschauern bereits mit 3:0.