Suhl - Die Wogen der Emotionen schlugen hoch bei einem von Oberbürgermeister Andrè Knapp am Dienstagnachmittag anberaumten Treffen zwischen Anwohnern der von einer seit Wochen anhaltenden Einbruchserie betroffenen Grundstücken zwischen Friedberg und der Stadt mit Vertretern von Polizei, Staatsanwaltschaft und Stadtverwaltung. Die zumeist durch Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Friedberg begangenen Einbrüche in Wohnhäuser und Gartenlauben haben Ausmaße angenommen, die von den betroffenen Besitzern der an der „Einflugschneise“ in die Stadt gelegenen Grundstücke nicht mehr hingenommen werden. Ihnen und ihren berechtigten Sorgen und Nöten einen Raum zur Äußerung zu geben, hatte Knapp die unter freiem Himmel hygienegerecht auf dem Sportplatz Haseltal abgehaltene Zusammenkunft initiiert. Und auch, um damit abermals ein Signal ans Land zu senden, „dass es hier brennt. Das scheint in der Wahrnehmung der Verantwortlichen noch nicht angekommen zu sein“, sagte Knapp.