Zwei Tage in der Woche ist Linda Fehringer auf dem Bahnhof in Frankfurt (Oder) im Einsatz. Die 25-Jährige gehört zu den Freiwilligen, die Flüchtlinge aus der Ukraine in den ankommenden Zügen mit Lunchpaketen versorgen, die das Land Brandenburg bereitstellt. Die meisten haben eine lange Reise hinter sich, wenig gegessen und getrunken und sind sehr dankbar für die Hilfe. „Im direkten Kontakt merkt man erst richtig, was der Krieg mit den Menschen macht. Sie sind verängstigt und erschöpft. Wenn man in ihre Gesichter schaut, sieht man ihnen die Verzweiflung an“, erzählt die aus Sülzfeld stammende junge Frau.