Zieleinläufe mit Rahmenprogramm
Dass sich der 2017 vom Suhler Mirko Leffler und einer Handvoll Ultra- und Traillaufenthusiasten ins Leben gerufene Südthüringentrail bei seiner nunmehr sechsten Auflage am Samstag als Anziehungspunkt für Laufer aus nah und fern erweist, hat neben den reizvollen und mit vielen kernigen Höhenmetern gespickten 65, 47 und 17 Kilometer langen Strecken bis hinauf zum Rennsteig und auf den Schneekopf vor allem mit der weithin einzigartigen, fast familiären Atmosphäre zu tun. Die insgesamt 700 Startplätze sind schon seit Monaten restlos ausgebucht. Während Veranstalter alteingesessener Volkssportläufe und Marathons seit Corona schwindende Teilnehmerzahlen beklagen – beim traditionsreichen Beerberglauf des SWV Goldlauter-Heidersbach gingen vor drei Wochen gerade einmal 39 Läufer auf die Strecke – sind beim Südthüringentrail selbst die Wartelisten randvoll. „Und täglich kommen neue Anfragen“, sagt Mirko Leffler. Den Cheforganisator des ausrichtenden Suhler Südthüringentrail-Vereins freut das große Interesse natürlich. Andererseits sei es aber auch schwer, Läufern absagen zu müssen. „Unsere Kapazitäten im Start- und Zielbereich an der WTA-Halle im Simson-Gewerbepark sind leider begrenzt“, sagt er. Nicht nur Leffler fürchtet, dass mit einer immer größer werdenden Veranstaltung das von den Teilnehmern hoch geschätzte Flair des „Trail mit Herz“ Schaden nehmen könnte.