Zugleich erhöhte sich den Angaben zufolge die Arbeitsproduktivität in manchen Branchen, die besonders vom Mindestlohn betroffen waren, wie das Wett- und Lotteriewesen oder die Werbebranche. Das bedeutet, der Umsatz stieg im Verhältnis zu den eingesetzten Arbeitskräften. "Zum einen kann das damit zusammenhängen, dass Unternehmen verstärkt in Kapital, also Maschinen oder Technologien, investieren und somit ihre Arbeitskräfte produktiver einsetzen", erläuterte Lubczyk. Hinzu kommt: "Wenn vor allem weniger produktive Unternehmen aus dem Markt austreten, dann steigt die durchschnittliche Produktivität der gesamten Branche."