Sie haben es wieder geschafft, die Leute vom Suhler Verein KULTtRAUM und alle ihre Helfer und Sponsoren. Sie haben einmal mehr an sich geglaubt und den Festival-Geist hochleben lassen. Und das mit einem Wochenende, das bunter, ausgelassener und fröhlicher kaum hätte sein können. „Das tut so gut – gerade in diesen Zeiten, die uns allen große Sorgen machen“, sagt eine ältere Dame, die mit ihren Freundinnen unterwegs ist und sich als Fan insbesondere des netten Freaks Roc Roc it outet. Also des Chaoten, der auf unglaubliche Art zeigt, was man alles mit Gummihandschuhen und Tennisschläger anstellen kann. Tatsächlich legt sich Leichtigkeit über die Stadt, wenn Straßenkünstler zeigen, was sie drauf haben, wenn die lokalen Akteure – die Grundschüler der Lautenbergschule, die Bigband der Musikschule, die Fünkchen des SCC, die Musiker und andere mehr – mit Herzklopfen die Bühnen betreten, wenn Eddi Egal spätabends die Feuer-Orgel in Gang setzt ...