Straßenbau Freie Fahrt durch Lauscha verschiebt sich nach hinten

Madlen Pfeifer
Auf die am Montag noch vermatschte Schotterpiste wird seit Dienstag, 23. November, bis Ende der Woche Asphalt aufgebracht. Foto: Doris Hein

Anders als zuletzt im Oktober angekündigt wird Lauschas Ortsdurchfahrt eine Woche länger voll gesperrt bleiben – und zwar bis 5. Dezember.

 
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Lauscha - Wer einen Blick auf die Internetseite des Landkreises Sonneberg wirft, der wird unter der Rubrik Straßensperrungen feststellen, dass aus der Aufhebung zur Vollsperrung der Lauschaer Ortsdurchfahrt, wie sie zuletzt Bürgermeister Norbert Zitzmann für den 25. November ankündigte, nun doch nichts werden wird. Zumindest steht auf der Homepage des Kreises: „Vollsperrung der L 1149 Ortsdurchfahrt Lauscha im Zuge des 3. Bauabschnittes der Straßensanierung bis voraussichtlich 5. Dezember.“

Die Information, die die Bürger seitens des Landratsamtes und der dort ansässigen Unteren Verkehrsbehörde erhält, bestätigt auch Lauschas Stadtchef Zitzmann. Er teilt auf Nachfrage von Freies Wort mit, dass in dieser Woche der Asphalt im Fahrbahnbereich eingebaut werde. So wie er es schon Mitte Oktober innerhalb einer Sitzung des Kulturausschusses verkündete, dass die geschotterte Piste asphaltiert und die Straße vor dem ersten Advents- und folglich dem ersten Kugelmarkt-Wochenende wieder befahrbar sein werde. Daran hat sich nichts geändert. Aber an den Plänen für den Gehweg. Denn jener linker Hand von Neuhaus kommend erhalte in der nächsten Woche ebenfalls eine Asphaltschicht.

Ursprünglich sollte der Gehweg mit Frostschutz winterfest gemacht werden, sagt Zitzmann. Eine Möglichkeit, die zwar auch getaugt hätte. Aber eine, bei der man keinen vernünftigen Winterdienst hätte machen können. Für die Stadt wäre es folglich schwerer gewesen, ihrer Verkehrssicherungspflicht nachzukommen. Der Asphalteinbau sei demnach schlichtweg die bessere, sicherere und dann auch gleich noch die finale Variante. Und so bleibe die Straße deshalb eben lieber noch eine Woche länger gesperrt.

Mit dem abgesagten Kugelmarkt habe die Entscheidung nichts zu tun, so Zitzmann. Denn die Straße wäre ja – zumindest an dem Wochenende – eh wegen der Veranstaltung gesperrt gewesen.

Während der Asphalteinbauarbeiten ist auch ein fußläufiges Durchqueren der Baustelle nicht möglich, teilt der Bürgermeister am Rande mit. Fußgänger müssten also die Umleitung über die Kirchstraße gehen.

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