Erfurt (dpa/th) - Haus- und Grundstücksbesitzer müssen in Gera und Erfurt für die Grundsteuer in Thüringen am tiefsten in die Tasche greifen. Am günstigsten kommen Immobilienbesitzer in der Gemeinde Hohenwarte im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt weg. Das geht aus Daten des Statistischen Landesamtes zur Steuerentwicklung in den Städten und Gemeinden im Freistaat im ersten Halbjahr hervor. Der Grundsteuerhebesatz in Erfurt und Gera liegt danach aktuell bei 600 beziehungsweise 550 Prozent, der in der kleinen Gemeinde in Ostthüringen bei 250 Prozent. Die größte Steigerung mit 75 Prozentpunkten gab es demnach im ersten Halbjahr in der Stadt Gößnitz im Altenburger Land.