Sternenmarkt Breitungen Oh, es duftet gut – oh, es duftet fein

Annett Recknagel

Sterne über Sterne waren die Hingucker zum Sternenmarkt in Breitungen.Zum Aufwärmen gab es gleich drei Möglichkeiten und der Schneemann fehlte auch nicht.

 
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Plätzchen mit Zimtgeschmack. Einfach lecker. Ausgestochen und verziert wurden sie in der Wichtel- und Sternenbäckerei. Und die stand im Hof des Forstamtes und war zeitweise mit kleinen Bäckern überfüllt. Kein Wunder, dort roch es nicht nur lecker, es war auch wohlig warm. Auf dem Sternenmarkt in Breitungen nämlich bekam man am Sonntagnachmittag leicht kalte Füße, außerdem pfiff ein kalter Wind.

Glücklicherweise gab es ausreichend Warmmacher an den Ständen. Glühwein und Punsch, warme Speisen und außerdem konnte man sich ja auch bewegen. So wie der Schneemann. Der war eher frostig anzuschauen, hatte aber für jeden ein warmes Wort auf den Lippen und es machte Spaß, ihn anzuschauen. Die Kinder ließen sich gerne mit ihm fotografieren. Leider war er in diesem Jahr ganz ohne Schneeflocken gekommen. Tja, Personal ist leider rar.

Glücklicherweise traf das nicht auf die verschiedenen Breitunger Vereine zu. Die waren zum Sternenmarkt sehr aktiv zur Stelle. Der Feuerwehrverein betreute die große Feuerschale. Wie immer konnte dort Stockbrot gegart werden. Nicht gefroren haben auch die Besucher, die Glühwein oder Kinderpunsch verkosteten. Die Damen und Herren vom Lauftreff hatten ausreichend davon im Angebot.

Der Förderverein für Auszubildende lud zu Christmaspunsch ein. Wem der Sinn eher nach heißen Cocktails stand, der war bei den Sportlern zu haben. Die Handballer sorgten für superleckere Burger, der Jugendclub für Waffeln, der Rhönklub für frische Pizza aus dem Backhaus, Gelbfieber lockte mit Popcorn und Zuckerwatte, die Angler hatten Fischbrötchen parat, Schützen, Fußballer und Tischtennisfreunde standen hinterm Bratwurstgrill und im Lindensaal, wo es auch angenehm warm war, warteten jede Menge Kuchen darauf verspeist zu werden. Gebacken worden waren sie von den am Sternenmarkt beteiligten Vereinen und der Gemeinde.

Apropos Backen. In der Wichtel- und Sternenbäckerei halfen fleißige Mitglieder des Förderverein Basilika und Breitunger Schloss mit. Auch die Rhönklubler unterstützten beim Backen. Zudem komplettierten zahlreiche Stände, wo man ein Weihnachtsgeschenk erwerben konnte, den Sternenmarkt.

Und in der Marienkirche gab es eine Andacht, sodass auch für besinnliche Augenblicke gesorgt war. Auf der Bühne unterhielten die Mädchen und Jungen von Kindergarten, Grundschule Fambach und die Happy Dancer. Außerdem traten die Line-Dancer vom Rhönklub auf und auch die Feuerwehrblaskapelle gab sich ein musikalisches Stelldichein. In der Bastelstube herrschte zudem Gewusel. Jugendklub und Rhönklub agierten gemeinsam. An Kindern mangelte es nicht, eben, weil es im Gemeindesaal angenehm warm war.

Und mit Einbruch der Dunkelheit stapfte dann der Alte über den Markt in Richtung Bühne. Wie immer war er sofort von Kindern umringt. Und jedes Kind bekam etwas aus seinem riesigen Geschenkesack. Bürgermeister Ronny Römhild freute sich über den Trubel. „Die Bommelmützenparty am Samstag war diesmal besser besucht als in den Vorjahren“, erklärte er. Man habe Glühwein nachordern müssen. Mit dem Sternenmarkt war er auch recht zufrieden. Allerdings sei das Wetter nicht ganz so ideal. Gerade wegen des kalten Windes sei die Aufenthaltsdauer schon etwas eingeschränkt gewesen.

Das vorweihnachtliche Spektakel war, wie in den Vorjahren auch, eine Gemeinschaftsproduktion von Gemeinde, Vereinen, Händlern,Gewerbetreibenden, örtlichen Kindergarten, Kirche und den Schulen.

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