Rot-weißes Absperrband flattert rechts und links des Weges. Anwohner haben das Areal abgesteckt. Sie wollen mit der Aktion deutlich machen, wie wenig Platz eigentlich bleibt für den geplanten Stepfershäuser Wasserspielplatz „Hinter der Rinne“. Eine der Gegnerinnen des umstrittenen Projekts ist Melanie Jäkle. Sie wohnt gleich um die Ecke. „Wir Anwohner sind nicht gegen den Bau eines Wasserspielplatzes. Wir halten aber den geplanten Standort für denkbar ungeeignet. Er ist weder für uns noch für die künftigen Nutzer gut“, sagt sie und zeigt auf einen Hühnerstall samt Komposthaufen in unmittelbarer Nachbarschaft auf einem Privatgrundstück. Das sei genauso wie die angrenzende sanierungsbedürftige Scheune wirklich nicht das passende Ambiente für so ein beabsichtigtes Vorzeigeprojekt, findet die Stepfershäuserin. Sie zählt noch eine Reihe weiterer Bedenken auf, die vom Brandschutz-Risiko bis zur Hochwasser-Gefahr für Anwohner reicht.