Steinbach-Hallenberg Schwertkämpfe bei der Feuerwehr

Annett Recknagel
Gruppenfoto am Fuße der Ruine Hallenburg – die Schar der Feuerwehrfrauen, die bereits Mitte Juli traditionell auf Wanderschaft war. Foto: Annett Recknagel

Der jüngste Frauenwandertag führte 50 Feuerwehrfrauen des Landkreises zur Ruine Hallenburg. Begleitet wurden sie von Burgvogt Stefan Herwig.

 
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Natürlich waren es keine echten Kanonenkugeln. Aber sie sahen immerhin so aus. Burgvogt Stefan Herwig hatte die kleinen Bälle zum Frauenwandertag im Gepäck. Genauso wie die Holzschwerte. Schließlich galt es, die mitwandernden Kinder zu beschäftigen. Und das werden Jahr um Jahr mehr. Erst recht nach der Corona-Zwangspause. Die Kinder hatten viel Spaß bei den freudbetont zugeschnittenen Schwertkämpfen. Derweil konnten sich die Mütter entspannen.

Die 50 Feuerwehrfrauen des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, die Mitte Juli im Heimathof in Steinbach-Hallenberg zusammengekommen waren, freuten sich sehr, endlich wieder gemeinsam auf Tour gehen zu dürfen. Die Gastgeber vom Feuerwehrverein Steinbach-Hallenberg hatten alles bestens vorbereitet. Man traf sich im Museumsgarten, wurde mit Sekt und Käsehäppchen empfangen. „Besser konnte es nicht losgehen“, meinte die Frauensprecherin des Landkreises, Susanne Hoßfeld. Auch sie war sehr froh, den Damen endlich wieder Aktion anbieten zu können.

Die beliebten Frauentreffen mussten in der Vergangenheit leider ebenso ausfallen wie die gemeinsamen Wandertage. Die zwei Veranstaltungen haben bei den Feuerwehrfrauen Tradition. Susanne Hoßfeld freute sich über die gute Resonanz auf den Wandertag. Um die 50 Damen aus den Feuerwehrvereinen von Kühndorf, Walldorf, Mittelsdorf, Henneberg, Steinbach-Hallenberg, Schmalkalden, Breitungen, Mittelschmalkalden, Herges-Hallenberg und Viernau waren in den Haselgrund gekommen und erlebten einen sehr abwechslungsreichen Tag.

Burgvogt Stefan Herwig war hoch motiviert und nahm die Damen zunächst mit auf eine kleine Reise durch die Stadt. Auf diese Weise lernten die Gäste Kirche, Rathaus und Braukeller kennen. Dann ging es hinauf zur Ruine Hallenburg. Vor dem Anstieg wurde die Gruppe vom Feuerwehrverein mit Häppchen, Obst und Getränken versorgt, sodass der Fußmarsch auch bei sommerlich warmen Temperaturen gut zu schaffen war. Oben angekommen, genoss man zunächst den Ausblick auf die Stadt und labte sich anschließend an Kaffee und Backwerk.

„Es war ein wunderschöner Tag mit vielen neuen Informationen“, erklärte Susanne Hoßfeld und richtete ein dickes Dankeschön an die Damen und Herren des Feuerwehrvereins in Steinbach-Hallenberg. Durch die jährlichen Wandertage lernten die Frauen den Landkreis besser kennen und merkten, wie schön es in den verschiedenen Ortschaften ist. Von Steinbach-Hallenberg nahmen alle nur gute Eindrücke mit nach Hause.

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