Der europaweit aktive Lada Niva-Verein mit Sitz im Haseltal unterhält seit Jahren enge Kontakte nach Griechenland. Nach dem Erdbeben vorige Woche sammeln sie nun Spenden für einen Hilfstransport.
Unterschönau - Nach dem Beben mit einer Stärke von rund 6 auf der Richterskala sei in der Gegend der mittelgriechischen Stadt Larisa ein großes Gebiet in Mitleidenschaft gezogen wurden. „Wir wollen unsere Möglichkeiten nutzen, um die Betroffenen zu unterstützen. Denn wenige Tage nach dem Desaster kommen die Menschen dort nicht zur Ruhe“, sagt Thomas Höchenberger, Vorsitzender des Lada Niva-Vereins mit Sitz in Steinbach-Hallenberg.
Menschen übernachten aus Angst vor Nachbeben und einstürzenden Häusern immer noch in Zelten, Autos, Hotels und bei Freunden oder Familienmitgliedern. „Da wir nicht persönlich vor Ort helfen können, bitten wir um Spenden“, so Höchenberger weiter. Das Geld komme wiederum zu 100 Prozent dem Verein Griechenlandhilfe zugute, der sich in der Region engagiere. Die Bearbeitungsgebühren werden von der Lada Niva IG bezahlt. „Wir gehen mit gutem Beispiel voran und spenden aus unserer Kasse einen Betrag von 500 Euro an die Griechenlandhilfe“, so der Vorsitzende weiter. Der befreundete Händler Wjatscheslaw Beier von Lada EMS aus dem Emsland spende einen aufgearbeiteten Niva. Unter anderem mit diesem Fahrzeug werde ein Sondertransport organisiert, der weitere Hilfsgüter in die Region bringe. Aktuell werden Zelte, Matratzen, Schlafsäcke, Decken, Reis, Zahnpasta und Bürsten sowie medizinisches Material benötigt, das mit den Spenden finanziert werden soll. Einsendeschluss für die Spenden ist der 23. März. Weitere Infos gibt es im auf der IG-Seite im Internet.
