Nach der Eröffnung eines eigenen Fachraums zur Berufsorientierung, der „Talent Company“, hat die Regelschule Steinbach-Hallenberg ein eigenes Modell entwickelt, wie sie Jugendliche ab der 9. Klassenstufe nach deren eigenen Interessen und Fähigkeiten mit den passenden Ausbildungsbetrieben zusammenbringt. Finanziert wurde das Projekt von den Unternehmen und der Strahlemann-Stiftung. Wie ein Stiftungssprecher mitteilt, trafen sich die Beteiligten Mitte Mai zu einer Bestandsaufnahme und zum Austausch. Bevor die Ergebnissen des schuleigenen Modells zur Nachwuchsgewinnung von Fachkräften diskutiert wurden, präsentierten Schüler die Erfahrungen aus den Begegnungen mit Ausbildungsbetrieben in der Schule. Einmal im Monat finde für alle Schüler der 9. Klassenstufe eine Doppelstunde zur Berufsorientierung statt. Es bestehe dabei die freie Wahl für die Jugendlichen, mit welchen der fünf Unternehmen, die die Schule an diesem Tag besuchen, sie in Kontakt treten. Diese Doppelstunde teilt sich in zwei einzelne Veranstaltungen auf. Jeder Schüler kann somit zwei Unternehmen in jeweils 45 Minuten kennen lernen. Im Gegenzug dazu bestehe für die Unternehmen die Möglichkeit, gleich mehrere potenzielle Auszubildende kennenzulernen.