Steinach Viel Neues rund um den Schiefer

Doris Hein
Die Exponate der Dauerausstellung bekommen Zuwachs in der Kunst-Etage. Foto: /dh (1), KHL (2)

Heimatgeschichtlich Interessierte sind am Samstag zu einer Vernissage in die Kunst-Etage im Steinacher Schiefermuseum eingeladen.

 
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Am Samstag, 4. März, öffnet in der Kunst-Etage des Deutschen Schiefermuseums eine Sonderausstellung unter dem Motto „Schiefergriffel, Schiefertafel, Schieferbüchlein, Schönschreiben und Mundart“ ihre Pforten. Der Museumsverein Schieferbergbau Steinach präsentiert dort zahlreiche Exponate, die als Ergänzung und Bereicherung der Dauerausstellung im Museum verstanden werden dürfen.

Heimatforscher Karl Heinz Luthardt hat für die Sonderschau passende Ausstellungsstücke in verschiedenen Gegenden zusammengetragen. So hat er beispielsweise extra einen Ausflug ins Elbsandsteingebirge unternommen und von dort unter anderem reich verzierte Griffelkästen mitgebracht. Zum Thema „Schiefertafeln“ bekam er unbürokratische Unterstützung vom Deutschen Schiefertafelmuseum in Ludwigsstadt, das als „Museum zum Anfassen“ seinen Besuchern die Möglichkeit bietet, selbst Schiefer zu spalten, zu schneiden und zu lochen und das sich mit Schiefertafeln natürlich bestens auskennt.

Einige Interessante Dinge zum Thema Schiefer sind nur als Fotos in der Kunst-Etage zu bestaunen, etwa, weil die entsprechenden Originale auf Burg Lauenstein beheimatet sind.

Zum Thema „Schönschreiben“ hat Luthardt die Geschichte eines Steinacher Holzmachers ausgegraben, der schon als Teenager hervorragende Leistungen auf diesem Gebiet erbrachte. Für Kinder wurde extra eine Beschäftigungsecke im Ausstellungsraum eingerichtet, in der sie sich nach Vorlagen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden im Schönschreiben üben können.

Aber auch auf die erwachsenen Besucher warten zahlreiche Überraschungen.

Bürgermeister Ulrich Kurtz, der selbst Mitglied beim Museumsverein Schieferbergbau ist, wird die Besucher und Gäste begrüßen. Karl Heinz Luthardt wird Wissenswertes zu den Exponaten darlegen.

Die Ausstellungseröffnung beginnt um 14 Uhr. So haben auch jene Interessenten Zeit zur Teilnahme, die womöglich am Abend beim Auftritt der Schwammastürer im Gasthof „Zum Goldenen Anker“ noch ihre Lachmuskeln strapazieren möchten.

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