Den wichtigsten Satz rückt Udo Bätz (GfS) nach vorne: „Wir sind beide selbstständig und wollen es möglichst lange bleiben.“ Aber ansonsten? Sei er im Gespräch mit seinem Amtskollegen in Lauscha dazu, ob sich mit einer Kooperation zwischen Brunnen- und Glasbläserstadt Akzente setzen lassen, die beiden Partner zugute kommen. Von einem Masterplan wenige Wochen nach Amtsantritt dürfe man bitte nicht reden, stellt Steinachs Bürgermeister klar. Doch Optionen auszuloten, wo mehr Gemeinsamkeit lohnt? Dazu habe es zumindest schon einmal einen kurzen Austausch mit den Stichworten „vielleicht Standesamt oder Meldeamt“ gegeben. Den bislang fehlenden gemeinsamen Radweg ordnet der Steinacher ebenfalls den Status einer noch unerledigten Hausaufgabe zu. In den Zeiten der Sperrung habe sich schmerzhaft gezeigt, dass hier ein Stück Infrastruktur fehle, das vorzuhalten zwingend notwendig wäre. Den Bahndamm oberhalb der Trasse der Südthüringen-Bahn in die Mache zu nehmen, ihn verkehrssicher zu gestalten für Radler, ist indes keine kleine Herausforderung. Man muss sehen, was geht, schränkt Bätz entsprechend ein. Doch soll es am Willen zum Austausch mit Christian Müller-Deck nicht fehlen, heißt das Versprechen von Bätz.
Steinach/Lauscha Über Ämter und Radwege ist zu reden
Andreas Beer 13.08.2024 - 15:46 Uhr