Im Kreis Sonneberg hat der Kunde laut Zählung unter 87 zulassungsfreien Betrieben die freie Auswahl. 515 Handwerksbetriebe haben pflichtgemäß mindestens einen Meister oder (wie beispielsweise Kfz-Betriebe) oft sogar mehrere. Was die wirtschaftliche Bedeutung für Ausbildung und Beschäftigung angeht, sind in den zulassungspflichtigen Handwerksbetrieben 3036 Menschen tätig. Von denen sind 2154 oder (70,9 Prozent) sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Minijobber oder sonstige geringfügig Beschäftigte stellen mit 329 Menschen rund 10,8 Prozent.
Der Umsatz der Meisterbetriebe lag zuletzt bei 346,8 Millionen Euro oder 96,5 Prozent des gesamten Handwerksumsatzes. Damit ist der Umsatz der örtlichen Meisterbetriebe binnen eines Jahres um 10,3 Millionen Euro gesunken. Die zulassungsfreien Handwerksbetriebe stehen im Kreis Sonneberg für einen Umsatz von 12,56 Millionen Euro. (Vorjahr: 12,20 Millionen). In diesem Bereich sind 249 Menschen tätig. Von denen haben 100 (oder 40,2 Prozent) sozialversicherungspflichtige Jobs. Minijobber oder sonstige geringfügig Beschäftigte sind 60 oder rund 24,1 Prozent. Rechnen wir’s auf Köpfe um, dann hat der „Weg des Meisters’’ (Handwerks-Azubi-Werbung) mit einem Umsatz pro tätiger Person von 114 235 Euro auf den ersten Blick deutlich goldeneren Boden als der Weg des Nicht-Meister-Betriebes mit 504 34 Euro pro Schaffer. Aber Wege es zum Millionär zu schaffen, gibt’s wohl auch da.