Beliebte Trinkgefäße Stanley ruft Becher zurück – Verbrennungsgefahr

Michael Bosch

Bei den beliebten Bechern gibt es offenbar Probleme mit dem Verschluss. Deshalb ruft der Hersteller einige davon zurück. Welche Becher sind betroffen?

 
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Die Firma Stanley ruft einige ihrer Produkte zurück. Foto: IMAGO/Manfred Segerer/IMAGO/Manfred Segerer

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Das US-Unternehmen Stanley 1913 hat jetzt einen Rückruf veröffentlicht und vor defekten Deckeln an einigen seiner Becher gewarnt. Das Problem könne bei den sogenannten Stanley Cups auftreten, wie der Hersteller in einer Mitteilung schreibt. Betroffen sind demnach das Modell Switchback in den Größen 12 und 16 Ounces beziehungsweise 354 und 473 Milliliter sowie das Modell Trigger Action in den Größen 12, 16 und 20 Ounces beziehungsweise 354, 473 und 591 Milliliter.

Stanley Cup-Rückruf: Probleme mit dem Verschluss

Wie das Unternehmen mitteilt, zieht sich das Gewinde der Deckel bei den fehlerhaften Flaschen zusammen – das könne unter Belastung geschehen. Das Problem sei bei hohen Temperaturen und Rotation festgestellt worden, hieß es weiter. Durch das Zusammenziehen des Gewindes könne sich der Deckel der Stanley Cups schließlich lösen. Beim Konsum von heißen Getränken bestehe Verbrennungsgefahr, schreibt der Hersteller in seiner Mitteilung.

Die Produkte der Firma sind beliebt. Foto: IMAGO/Depositphotos/yalcinsonat1 via imago-images.de

Stanley Cup-Rückruf: Welche Becher sind betroffen?

Entscheidend bei den fehlerhaften Trinkgefäßen ist die Identifikationsnummer. Diese ist auf dem Boden der Stanley Cups vermerkt. Auf der Webseite des Unternehmens kann dann ein Ersatzdeckel bestellt werden. Betroffen sind folgende Chargen:

Stanley Cup Becher „Switchback“

  • 20-01437
  • 20-01436
  • 20-02211

Stanley Cup Becher „Trigger Action“

  • 20-02033
  • 20-02779
  • 20-02825
  • 20-02030
  • 20-02745
  • 20-02957
  • 20-02034
  • 20-02746

Was als einfacher Trinkbecher für Männer und Outdoor-Enthusiasten begann, hat sich zu einem Kultsymbol und einem globalen Hype entwickelt, mit einem Umsatzsprung von 74 Millionen US-Dollar im Jahr 2019 auf beeindruckende 750 Millionen US-Dollar im Jahr 2023.

Hier können Besitzerinnen und Besitzer einen neuen Deck erwerben, falls ihr Produkt von dem Rückruf betroffen ist.