Vor zwei Jahren wurden die mächtigen Gasturbinen im Heizwerk der SWSZ am Fröhlichen Mann abgebaut. Die Müllverbrennungsanlage, nur rund einen Kilometer entfernt auf der anderen Seite der Straße zwischen Suhl und Zella-Mehlis übernimmt den größten Teil der Fernwärmeerzeugung. Gas wird nur noch gebraucht, wenn die Müllverbrennung nicht läuft, wie beispielsweise bei einer Revision. Das ist das eine Beispiel zur Nutzung regionaler und regenerativer Energie. Ein anderes ist die nunmehr auf dem riesigen Dach des Heizwerkes installierte Photovoltaikanlage. 290 000 Euro haben die Stadtwerke dafür investiert. Gut angelegtes Geld, findet Geschäftsführer Tino Schäfer. „Wir haben gezielt ungenutzte Flächen gesucht und möglichst nahe liegende Verbraucher bieten eine gute Ausgangslage“, sieht er es.
Stadtwerke Suhl/Zella-Mehlis Solarmodule statt Gasturbinen
Georg Vater 01.07.2025 - 18:11 Uhr