Sonneberg - Familie L. aus Sonneberg hat in Meilschnitz, einem Neustadter Stadtteil, gebaut, weil sich in Sonneberg kein Bauplatz fand. Und Herr L. kann in seiner Nachbarschaft auf weitere Häuser zeigen, die auch von gebürtigen Sonnebergern errichtet worden sind. Die Familie G. wollte im Baugebiet am Sonneberger Finanzamt ein Haus errichten, schreckte aber vor dem Baulandpreis zurück und baute schließlich ein Haus in Föritztal. Die Reihe der Beispiele lässt sich fortsetzen, und sie ist auch den Sonneberger Stadträten gegenwärtig. Sie haben in ihrer jüngsten Sitzung dem Beschluss zur Finanzierung der Wohnbaulandoffensive zugestimmt. Es handelt sich um einen Kredit über 3,2 Millionen Euro. Sie sind sich einig in der Erkenntnis: Im Stadtgebiet Sonneberg besteht ein wachsender Bedarf an Wohnbauland für Einfamilienhäuser. Nun will die Stadt mit der Schaffung und Bereitstellung attraktiver Bauflächen dieser anhaltenden Nachfrage gerecht werden.