„Die Stadtverwaltung möge überprüfen, ob und inwieweit das Einführen eines digitalen Stadtradios (Lokalradio) möglich ist und wie dies umgesetzt werden kann“, heißt es in einem Antrag der AfD-Fraktion des Arnstädter Stadtrates, der Dienstag im Hauptausschuss diskutiert wurde. Vorteile eines solchen Angebotes sieht Fraktionsvorsitzender Markus Klimpel reichlich: „Unterstützung der Vereine durch das Bewerben von Veranstaltungen und Mitgliederwerbung; Unterstützung der Innenstadt durch Vermarktung unserer lokalen Händler; besserer Informationsfluss für unsere Einwohner (zum Beispiel Bekanntgabe von Bürgerbegehren); Steigerung des Tourismus, da der digitale Sender überall gehört werden kann und dem eventuellen neuen Arnstädter Gast unsere schöne Stadt nähergebracht werden kann. Ein ‚Bürgerfunk-Programm‘ könnte eingerichtet werden, bei welchem jeder die Möglichkeit hat, seine eigene Radiosendung neutral zu gestalten“, zählt er auf. Ziel solle es sein, die Stadt Arnstadt für Einwohner sowie Touristen attraktiver zu gestalten und die Bürger besser zu informieren. Eventuell könne man das Ganze ja über Fördermittel der Landesmedienanstalt finanzieren. Als Beispiele für ein digitales Stadtradio führte Klimpel Göttingen, Krems und Hannover auf.
Stadtradio Arnstadt AfD kennt Medienstaatsvertrag nicht
Berit Richter 24.10.2024 - 08:00 Uhr