München (dpa/lby) - In Bayern werden schon vor Inkrafttreten des neuen Staatsangehörigkeitsgesetzes mit verkürzten Wartezeiten und dem Doppelpass für alle anhaltend hohe Einbürgerungszahlen registriert - und es wird mit einem weiteren Plus gerechnet. In den ersten vier Monaten dieses Jahres gab es im Freistaat bereits rund 14.500 Einbürgerungen, wie eine Sprecherin des bayerischen Innenministeriums berichtete. Im gesamten vergangenen Jahr waren mehr als 36.000 Menschen eingebürgert worden, eine Rekordzahl. Die könnte nun noch einmal getoppt werden: Aufgrund der neuen Rechtslage sei ein weiterer Anstieg zu erwarten. Deshalb seien die Mitarbeiter der Einbürgerungsbehörden angehalten, alle Möglichkeiten zur Verfahrensvereinfachung zu nutzen, sagte die Sprecherin.