SPZ Suhl Hilfe im Team für Kinder und Familien

Vom Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) Suhl zeigte sich Peggy Greiser, Landrätin von Schmalkalden-Meinigen, bei einem Besuch tief beeindruckt.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Carsten Wurst. Foto:  

Um sich ein Bild von der überregionalen Arbeit des Sozialpädiatrischen Zentrums im SRH-Zentralklinikum Suhl zu machen, war Landrätin Peggy Greiser bei Chefarzt Dr. Carsten Wurst und seinem Team zu Gast. „In erster Linie möchte ich live erfahren, wie die Behandlung hier im Zentrum funktioniert“, so Greiser.

Nach der Werbung weiterlesen

Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) gibt es nur vier Stück in Thüringen. In Erfurt, Jena, Reifenstein und eben in Suhl. Unter ärztlicher Leitung kümmert sich ein Team aus Kinderärzten, Logopäden, Ergotherapeuten, Sozialarbeitern, Psychologen und Physiotherapeuten um Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsauffälligkeiten und kinderneurologischen Erkrankungen. Jedes SPZ hat ein großes Einzugsgebiet, in der Suhler Einrichtung beispielsweise finden auch Eltern von betroffenen Kindern und Jugendlichen aus dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen Hilfe und Unterstützung, erfuhr die Landrätin be ihrem Besuch.

Dass seine kleinen Patienten aus ganz Südthüringen und teils darüber hinaus in sein Zentrum kämen, betonte Carsten Wurst beim gemeinsamen Rundgang. Rund 1500 Kinder und Jugendliche werden hier jährlich betreut, was zu 4700 Behandlungsfällen im Zentrum führt. Fast 40 Prozent der jungen Patienten kämen aus dem Nachbarlandkreis Schmalkalden-Meiningen nach Suhl, so Wurst. Behandelt werden beispielsweise Kinder und Jugendliche mit motorischen und sprachlichen Problemen sowie mit Verhaltens- und Lernstörungen.

Anlaufpunkt für die gesamte Region

„Mich beeindruckt, dass Familien und ihr Umfeld hier ganzheitlich betrachtet werden. Man sieht sie nicht nur durch die ärztliche Lupe, sondern gemeinsam im Team – und man hilft gemeinsam. Jede Disziplin leistet ihren Beitrag. Das Sozialpädiatrische Zentrum in Suhl ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die Familien in unserer Region“, lautet das Fazit der Landrätin. „Ich möchte noch einmal betonen, dass betroffene Kinder und Jugendliche hier mit einer hohen Kompetenz im Rahmen ihrer Entwicklung begleitet werden.“