Auf fast 100 Seiten haben die Autoren fast jeden Schnipsel zusammengetragen, der an die üppige Wirtshauskultur erinnert – in Chroniken haben sie nachgesehen, die Adress- und Anschriftenbücher durchforstet, Zeitungsartikel gesichtet, Bildmaterial und alte Postkarten organisiert sowie zahlreiche Oberlinder befragt. Fast zwei Jahre Arbeit stecken in der Publikation, die mit einer Auflage von zunächst 250 Stück an den Start ging und wovon nun noch einmal 150 Exemplare verfügbar sind. Klaus Schindhelm selbst hat eine „Wirtshaus“-Vergangenheit und interessierte sich deshalb für dieses Thema. Bis ins Jahr 1981 hinein betrieben seine Vorfahren Erich und Hildegard Schindhelm die Gastwirtschaft und Fleischerei Friedrich Schindhelm, genannt „Seiler“, in Oberlind.