Victoria Carl hat’s vorgemacht

Vom 19. Januar bis 1. Februar kämpft der olympische Nachwuchs bei den IV. Olympischen Jugend-Winterspielen im südkoreanischen Gangwon um Titel und Medaillen. In den Disziplinen Alpin, Biathlon, Freeski, Langlauf, Moguls, Nordische Kombination, Ski Cross und Skisprung wurden für die Olympischen Jugend-Winterspiele in Korea vom Deutschen Ski-Verband insgesamt 35 Athletinnen und Athleten nominiert. Insgesamt werden 90 deutsche Athleten und Athletinnen in 15 Disziplinen an den Start gehen. Zusammen treten 1900 Athletinnen und Athleten aus 81 Nationen in insgesamt 81 Medaillenentscheidungen gegeneinander an.

Aus deutscher Sicht waren die Winter Youth Olympic Games schon immer ein gutes Sprungbrett zu den Olympischen Winterspielen der „Großen“. Skispringer Andreas Wellinger etwa, der erst am vergangenen Wochenende die Vierschanzentournee als Zweiter abgeschlossen hatt, holte in Innsbruck 2012 Gold im Mixed-Wettbewerb, um dann bei den folgenden Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 Mannschaftsgold und in Pyeongchang 2018 Einzelgold von der Normalschanze zu gewinnen.

Ähnlich sieht es bei Skilangläuferin Victoria Carl. Die ebenfalls in Peking mit dem Olympiasieg im Teamsprint dekorierte Zella-Mehliserin holte bereits 2012 Gold mit der Mixed-Staffel Skilanglauf/Biathlon bei den YOG in Innsbruck. Auch Laura Nolte, Olympiasiegerin im Zweierbob in Peking 2022, gewann Gold im Monobob bei den YOG 2016 in Lillehammer.

Aus Thüringen sind in Südkorea dabei: Skilangläufer Milan Neukirchner (SWV Goldlauter), die Nordische Kombiniererin Mara-Jolie Schlossarek (SV Biberau) und Skispringerin Anna-Fay Scharfenberg (SC Motor Zella-Mehlis). Das Aufgebot aus dem Freistaat komplettieren die beiden Eisschnellläufer Paula Albrecht und Finn Sonnekalb vom EC Erfurt, die Rennrodler Louis Max Grünbeck (RRV Sonneberg Schalkau), Maximilian Kührt (RRC Zella-Mehlis), Lina Peterseim und Sarah Marie Pflaume (beide BRC 05 Friedrichroda) sowie Antonia Pietschmann (RC Illmenau).