Als die Erich-Krempel-Halle im Schießsportzentrum Suhl am Sonntag (8. Dezember) nach mehreren Stunden wieder leer und aufgeräumt ist, wird zur Feier des Tages Sekt gereicht. Nicht nur zum Anstoßen auf die nächsten zwei Siege in dieser Bundesliga-Saison, sondern auch als Zeichen der Erleichterung. Ja, es hat alles funktioniert. Die Gäste aus Berlin, Dresden, Halle, Schwerin und Co. haben sich wohlgefühlt. Die Südthüringer Premiere, der erste Heimwettkampf des Fördervereins Schießsportzentrum (FV SSZ) Suhl in der 2. Luftgewehr-Bundesliga, ist geglückt. Die Gäste verteilen Lob, selbst wenn sie gar nicht mitgeschossen haben. Schwerins Ersatzmann Lars Meyhak – genannt „der Stecher“, weil er seinen Verein in der Vorsaison im vierten Stechschuss kurz vor Ultimo noch vor dem Abstieg bewahrte – findet die Ausweitung der Wettkampforte ungeachtet von vier, fünf Stunden Anfahrt gut. „Wir haben letztes Jahr den Anfang gemacht, dann Dresden. Sonst war es immer nur in Frankfurt und Berlin. Es ist eine Bereicherung, wenn man mal woanders ist.“