Nicht die letzte Fahrt
Mehr als zehn Stunden werden die Helferbusse unterwegs sein. An der tschechisch-polnischen Grenze vereinigt sich der Hilfskonvoi mit denen aus Bayern und Sachsen. Sind alle Hilfsgüter in der Flüchtlingsunterkunft kurz vor der ukrainischen Landesgrenze ausgeladen, ist in jedem Bus Platz für fast zehn Kriegsflüchtlinge. Zurück in Oberhof geht es in ein Hotel, das als offizielle Erstaufnahmestelle des Landkreises Schmalkalden-Meiningen dient. Hier werden die Menschen aus der Ukraine registriert und verbringen ihre ersten Tage in Deutschland, erklärt Christian Schmidt. Anschließend werden sie auf freie Wohnungen im Landkreis verteilt.
Christian Schmidt denkt schon die nächsten Schritte durch. Die Pionierfahrt zu Ostern soll auf jeden Fall nicht die letzte von Oberhof gen Ukraine gewesen sein, versichert er.
Athletes for Ukraine: Spenden erwünscht
Am Freitagmorgen, 15. April, bricht der Oberhofer Hilfskonvoi Richtung Ukraine auf. Noch bis Donnerstag nehmen die Unterstützer von Athletes for Ukraine Spenden entgegen – am Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 12 sowie von 13 bis 16 Uhr in der Tourist-Information (Crawinkler Straße 2); außerdem am Donnerstag von 18 bis 20 Uhr in der Geschäftsstelle des WSV Oberhof 05 (Gräfenrodaer Straße 5-7). Besonders benötigt werden nicht-verderbliche Lebensmittel wie Fertiggerichte, Mehl, Milchpulver, Babynahrung, Windeln und Damenbinden, Süßigkeiten; darüber hinaus medizinische Produkte wie Blutstillungsmittel und Verbandszeug, weiterhin Isomatten.
Die Hilfstransporte finanziert Athletes for Ukraine durch Spenden. Bislang konnten rund 40 000 Euro gesammelt werden. Wer spenden möchte, findet alle Informationen dazu auf:
www.athletes-for-ukraine.org