Freundt erhofft sich weitere gute Geschäfte von einem neuen Fokus auf Laufschuhe. Das Unternehmen könne zudem nicht zufrieden sein mit dem Verkäufen aus seiner Klassik-Linie. Mit einer 75 Jahre dauernden Firmengeschiche habe Puma einen riesigen Katalog an Klassikern, etwa bei Tennisschuhen. Dieser müsse besser genutzt werden.
Insgesamt erwartet Freundt jedoch wegen des schwierigen Umfeldes vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und der hohen Inflation ein schwächeres Wachstum. Der Umsatz werde dieses Jahr etwa im einstelligen Prozentbereich steigen. Der Gewinn dürfte unterm Strich in etwa stabil bleiben. Die Verbraucher seien unsicherer geworden.
Zudem fürchtet Puma einen Preiskrieg auf dem Sportartikelmarkt. In der gesamten Branche sei es zu hohen Vorratsbeständen gekommen, bei Bekleidung noch mehr als bei Schuhen. Dies führe zu einem "wettbewerbsintensiven Marktumfeld", hieß es von Puma. Die Lagerbestände könnten sich etwa zur Jahresmitte normalisieren, sagte Freundt.