Die drei Streifen und die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gehören für Kuno Mordhorst einfach zusammen. Ja, sie haben auch sein Leben geprägt – als Fußballer, Fan des FC Bayern München und Geschäftsmann. Bis vor drei Jahren führte Mordhorst in seinem Heimatort Jüchsen einen Sport- und Fanshop. Fast ein Vierteljahrhundert war der Jüchsener für die Vereine da, hat sie mit allem versorgt, was sie brauchen. Fester Bestandteil in seinen Regalen: Sportartikel von Adidas. Dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den drei berühmten Streifen ab 2027 den Rücken kehrt und stattdessen die Offerte des US-Unternehmens Nike angenommen hat, schmerzt Mordhorst, der inzwischen in Irmelshausen an der bayerisch-thüringischen Grenze lebt. „Der Fußball ist eben zum Kommerz geworden. Es dreht sich alles nur noch ums Geld.“
Sportartikel-Händler berichtet „Adidas wollte mich nicht mehr“
Karsten Tischer 06.04.2024 - 13:00 Uhr