Es dampfte, brutzelte und roch unwahrscheinlich lecker. Kein Wunder, dass die Schlange so lang war. Und zum diesjährigen Pfingstfest am Sperrhügel waren nicht nur die obligatorischen Bratwürste gefragt. Nein, auch Brätel gingen sehr gut. Und natürlich Kesselgulasch. Chefkoch Norbert Gratz schmeckte das Geschnetzelte höchstpersönlich ab und die vier Herren hinter den vier Grills konnten die Würste gar nicht schnell genug drehen, so hurtig wurden sie verspeist. Das Kaisergemüse – ein Genuss für Vegetarier – wurde in der Scheune gegart. Auf dem Platz unterhalb der zweiten Hütte herrschte ohnehin genug Gewusel. Zwölf Akteure umsorgten die überdimensional großen Bratgeräte. Wie aber kalkuliert man eigentlich? „So was setzt jahrelange Erfahrung voraus. Wenn das Wetter schön ist, kommen die Leute, da kann man auch ein bisschen in die Vollen gehen“, meinte Norbert Gratz und marschierte in Richtung Kochtopf.