Spendenbereitschaft Dank aus dem Flutgebiet

Karl-Wolfgang Fleißig
Foto: /Karl-Wolfgang Fleißig

Unter anderem mit Sachspenden haben sich Eisfelder Unternehmen und Privatpersonen für die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal stark gemacht. Jetzt gab es ein kleines Dankeschön zurück.

 
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Eisfeld - Im Rahmen des Eisfelder Ku(h)lturfestes am vergangenen Wochenende weilte auch der Köthener Raymond Schulz in der Stadt an der Werra, der sich mit seinem Sanitätsverein im Fall der Fälle um die medizinische Erstversorgung kümmerte. Zwischen Raymond Schulz und dem Eisfelder Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr bestehen seit dem Jahr 2012 freundschaftliche Beziehungen mit gegenseitigen Besuchen.

In der Zusammenarbeit zwischen der Stadt Eisfeld und Schulz wurden Anfang August auch die Sachspenden der Eisfelder in das vom Hochwasser gebeutelte Ahrtal gebracht. Die Sachspenden der Eisfelder gingen damals auf fünf Paletten mit einem Fahrzeug der heimischen Firma HARRY’S und dem Fahrer Andreas Müller auf die Tour nach Köthen im Bundesland Sachsen/Anhalt. Dort wurden sie zwischengelagert, bis sie einen Tag später die Weiterreise in die Flutregion angetreten haben. Mit dabei war dann ab Köthen auch Mike Donner von der Stadtverwaltung in Eisfeld, der mit in die Katastrophenregion um Ahrbrück gefahren ist. In Eisfeld zugeladen wurden außerdem noch drei Paletten des Edeka-Marktes Büto. Mit auf dem Fahrzeug war auch eine Palette der Firma HARRY’S mit 1800 Rasierern.

Raymond Schulz nutzte am Sonnabend im Otto-Ludwig-Garten die Gelegenheit, um sich und im Namen der leidgeprüften Hochwasseropfer im Ahrtal bei den Eisfeldern für ihre warmherzige Hilfe zu bedanken. Symbolisch hat Schulz zwei Steine aus dem Ahrtal an Mike Donner übergeben, an denen „Kummer und Leid daran hängen“. Die Steine wurden mit evakuierten Kindern in Turnhallen gestaltet und „ich habe den Auftrag, diese an viele, viele mitfühlende Menschen zu übergeben“. Ein Stein soll nach dem Vorschlag Schulzes in der Eisfelder evangelischen Kirche und der zweite im Rathaus einen würdigen Platz finden.

Mike Donner ist überzeugt, dass sie auch weiterhin zusammenarbeiten werden und die Eisfelder seine Hilfsorganisation auch weiterhin unterstützen werden, „weil er uns hier in Eisfeld auch bei unseren Festen immer wieder unterstützt“. „Es ist ein super toller Kontakt zwischen Raymond mit seiner Hilfsorganisation und uns“, so Donner.

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