Seit 2019 lebt Luisa Retz mit der Diagnose Brustkrebs. Vor ziemlich genau zwölf Monaten kam dann der nächste Schock: Der Krebs hat gestreut. Neben Tumoren im Gehirn wurden auch Metastasen am Lungenfell entdeckt. „Sie konnte ganz schwer atmen“, erinnert sich ihre Schwester Sophie Retz. Luisa musste ins Krankenhaus. Ihre mit Flüssigkeit gefüllte Lunge wurde mehrmals punktiert. Eine Drainage sollte ihr Linderung verschaffen, doch die OP zog Komplikationen nach sich. Aus dem eintägigen Krankenhausaufenthalt in Heidelberg wurde eine Woche. Sophie Retz erinnert sich mit Schrecken an die Zeit, in der sie ihrer Schwester nicht von der Seite wich.