Erst kürzlich wurde einer der Leuchtstoffwerk-Lehrlinge für seinen guten Abschluss mit dem Bildungsfuchs der IHK ausgezeichnet. Es war ein ehemaliger Breitunger Regelschüler, sagte Schulleiterin Jarosch und lobte die gemeinsamen Projekte und Praktika mit dem Leuchtstoffwerk.
Als Vertreter der Nordostchemie-Verbände nutzte auch Fabian Hoppe die Gelegenheit, für „die Branche der Zukunft zu werben“. Chemiker stünden nicht nur im Labor, sie seien breit aufgestellt und „in allen Top-Themen vertreten“. Chemie sei „weit mehr als das Fach, in dem es kracht und stinkt“, ergänzte Wolfgang Eisenberg. Wer diesen Weg einschlage, entwickle völlig neue Produkte. „Es ist eine Hightech-Branche.“
Damit die Grundlagen jederzeit präsent sind, hatten die Besucher eine Tafel mit dem bunt aufgedrucktem Periodensystem der Elemente für den Chemieraum mitgebracht. Schulleiterin Jarosch freute sich mit Schülersprecherin Leoni Römhild und Fördervereins-Vorsitzender Melanie Geißhirt über Tafel und Spende. Anschaulicher Unterricht sei gerade in naturwissenschaftlichen Fächern sehr wichtig, findet die Schulleiterin. Bis das etwa 13 000 Euro teure Digestorium zum Einsatz kommt, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Jarosch hofft, dass es bis zum 100-jährigen Bestehen der Schule 2023 im Chemieraum steht.