Bürgermeister Ralf-Peter Schmidt überreichte einen Scheck über 200 Euro an Christiane Möller vom Förderverein und zollte den Erziehern seine Wertschätzung. Der Förderverein warb für neue Mitglieder.
Kindergartenchefin Kerstin Weyh erinnerte an die Stifterin der Einrichtung, Eva Katharina Anding, eine Fambacherin, die in die Vereinigten Staaten ausgewandert ist, aber so an ihrem Heimatdorf hing, dass sie für den Bau der Kindereinrichtung einst 12 .300 Mark spendierte. Unter schwierigsten Bedingungen hatte sie sich dieses Geld abgespart, um das Haus für die Kinder von der Kirchengemeinde erbauen zu lassen, erzählte Kerstin Weyh. Als Dank an die großzügige Stifterin erhielt das Kindergartengebäude nach der Sanierung im Jahr 1999 den historisch gewachsenen Namen Katharinenheim.
Stolz sind Kerstin Weyh und alle Erzieherinnen darauf, dass der Kindergarten bis heute mit Leben erfüllt sei. Zum Jubiläum begrüßte sie auch Ehrengäste. Darunter waren mit Marlis Radke, Tanja Odi, Monika Baier, Regina Arndt, Heidrun Bickel, Annette Zimmermann und Dorothea Heller auch frühere Mitarbeiterinnen, die teilweise viele Jahre im Fambacher Kindergarten gearbeitet haben. Pfarrerin Milina Reichardt-Hahn überbrachte die Grüße ihrer beiden Vorgänger Michael Glöckner und Klaus Fischer.
Der Nachmittag an der Freilichtbühne gestaltete sich zu einem bunten Kinderfest. Für die Mädchen und Jungen gab es Spielstationen. Beispielsweise konnten Tiermasken und Schiffchen gebastelt werden. Sackhüpfen und Eierlaufen wurden angeboten. Eine Tombola lud ein.
Wer Lust hatte, konnte sich durch die Einrichtung führen lassen. Außerdem gab es einen Infotisch mit historischen Dokumenten.