Als erste Städte in Thüringen haben Suhl und Meiningen seit Samstag ihre Weihnachtsbäume 2021.
Suhl/Meiningen - Die 14 Meter hohe Blaufichte wurde Samstagmorgen von der Suhler Feuerwehr auf einem Privatgrundstück in Neundorf gefällt. Der Transport auf einem Tieflader bis zum Marktfest verlief reibungslos und zügig. Bereits am Freitag waren an den Straßen auf der Transportstrecke Parkverbotsschilder aufgestellt worden, um dem Baum freie Fahrt zu verschaffen.
Auf dem Marktplatz hatten sich gegen 9 Uhr bereits eine ganze Reihe Schaulustiger, darunter viele Kinder, versammelt, um die spektakuläre Aufstellaktion hautnah mitzuerleben. Kranfahrer Stefen Schäfer brachte am Haken seines Ein 100-Tonnen-Autodrehkrans der Zella-Mehliser Firma Schellhorn den etwa 42 Jahre alten Baum mit viel Fingerspitzengefühl nach dem Abladen vom Tieflader in die Vertikale und setzte ihn in die vorbereitete Bodenhülse. Dort wurde er von Feuerwehrleuten verkeilt und standsicher gemacht. An der Aktion waren 20 Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr und der Feuerwehr Suhl-Zentrum beteiligt.
„Einer der kleinsten, aber auch einer schönsten Bäume der Sühler Chrisamelmärkte“, fanden viele Zuschauer. In Suhl müsse man eben auch in Sachen Weihnachtsbaum kleinere Brötchen backen, hieß es augenzwinkernd.
Parallel zu der Feuerwehr-Aktion fällten elf Helfer des Suhler Ortsverbands des THW mit ihrer Technik in der Hainbergsiedlung zwei weitere Weihnachtsbäume, transportierte sie und stellte sie auf– eine Weißtanne, die den Unteren Markt ziert und eine Fichte für den Heinrichser Markt.
Ein Tieflader hat eine 20 Meter hohe Fichte am Morgen aus Untermaßfeld nach Meiningen gebracht. Der Baum ist rund 40 Jahre alt. Am Sonntag will die Stadt den traditionellen Martinsmarkt rund um den Baum feiern, teilte die Meininger Touristgesellschaft mit. Weihnachtlich geschmückt werden soll der Baum jedoch erst in der kommenden Woche, wenn gleichzeitig die Meininger Eisarena auf dem Markt aufgebaut wird.
