So ein perfektes Drehbuch wird nur ganz selten geschrieben: Wenn Eiskunstläuferin Jessica Maul aus Erfurt an diesem Mittwoch ihren ersten großen Auftritt auf glattem Untergrund hinlegt, wird das in heimischer Umgebung geschehen – genauer gesagt im Eissportzentrum der Thüringer Landeshauptstadt, wo die 19-Jährige trainiert. Sie wolle „etwas aufs Eis zaubern“, sagt Jessica Maul vor ihrem Start bei den Special Olympics, den nationalen Winterspielen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Und dass sie gegen eine gute Platzierung oder gar eine Medaille nichts einzuwenden hätte, versteht sich von selbst.